Montag, 26. September 2011
Dreier
wollsau, 11:10h
Frauen können so gemein sein.
Letztens gab es da ein kleines Erektionsproblem meinerseits. Das erste seit vielen Jahren. Ich gehe auf die 50 zu, aber ich will mich nicht rechtfertigen.
Das Thema wurde nicht weiter aufgebauscht, da wir sowieso nur noch alle paar Wochen mal die Ehe vollziehen, was uns dann meistens begeistert, wir uns fragen, warum wir das nicht öfter machen, dann aber wieder auseinander treiben wie Schiffe, die sich nachts begegnen.
Ich hatte meinen Hänger jedenfalls schon vergessen, als meine Ehefrau mir von einer ihrer Freundinnen genannten Bekannten berichtete, in deren Beziehung es heftig kriselt. Ich kenne sowohl die Frau als auch den Mann, und mich wundert das nicht. Sie ist eine welkende Enddreißigerin, noch recht ansehnlich, aber die Erkenntnis, dass ihre Jungmädchenträume niemals in Erfüllung gehen werden hat sie unleidlich gemacht. Er hat einen anspruchsvollen Beruf und schafft es nicht, diesen und die Förderung der spärlichen Talente seiner Fau unter einen Hut zu bringen. Das Übliche halt, mit allen Folgen: Flucht ins Esoterische bei ihr; lange Fernsehabende bei ihm.
Meine Frau: "Bei H und B geht es jetzt wohl auf das Ende zu. H sucht bereits nach einer Wohnung für sich und die Kinder."
Ich: "Das tut mir leid. Für die Kinder. Meiner Meinung nach müsste die nur mal ordentlich durchgenudelt werden."
Meine Frau schaut mich lange an und sagt: "Du wirst lachen, aber darüber habe ich mit ihr auch gesprochen. Wir hatten an einen Dreier gedacht."
Bevor mich die in mir aufblitzenden Phantasien wieder klar denken lassen schiebt sie nach: "Aber keine Angst, du musst nicht mitmachen."
Zack.
Letztens gab es da ein kleines Erektionsproblem meinerseits. Das erste seit vielen Jahren. Ich gehe auf die 50 zu, aber ich will mich nicht rechtfertigen.
Das Thema wurde nicht weiter aufgebauscht, da wir sowieso nur noch alle paar Wochen mal die Ehe vollziehen, was uns dann meistens begeistert, wir uns fragen, warum wir das nicht öfter machen, dann aber wieder auseinander treiben wie Schiffe, die sich nachts begegnen.
Ich hatte meinen Hänger jedenfalls schon vergessen, als meine Ehefrau mir von einer ihrer Freundinnen genannten Bekannten berichtete, in deren Beziehung es heftig kriselt. Ich kenne sowohl die Frau als auch den Mann, und mich wundert das nicht. Sie ist eine welkende Enddreißigerin, noch recht ansehnlich, aber die Erkenntnis, dass ihre Jungmädchenträume niemals in Erfüllung gehen werden hat sie unleidlich gemacht. Er hat einen anspruchsvollen Beruf und schafft es nicht, diesen und die Förderung der spärlichen Talente seiner Fau unter einen Hut zu bringen. Das Übliche halt, mit allen Folgen: Flucht ins Esoterische bei ihr; lange Fernsehabende bei ihm.
Meine Frau: "Bei H und B geht es jetzt wohl auf das Ende zu. H sucht bereits nach einer Wohnung für sich und die Kinder."
Ich: "Das tut mir leid. Für die Kinder. Meiner Meinung nach müsste die nur mal ordentlich durchgenudelt werden."
Meine Frau schaut mich lange an und sagt: "Du wirst lachen, aber darüber habe ich mit ihr auch gesprochen. Wir hatten an einen Dreier gedacht."
Bevor mich die in mir aufblitzenden Phantasien wieder klar denken lassen schiebt sie nach: "Aber keine Angst, du musst nicht mitmachen."
Zack.
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 27. April 2009
Tipps für Arbeitslose
wollsau, 11:08h
Ich komme jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit an einem dieser Jobcenter vorbei. Sie wissen schon: diese nicht mehr ganz so neue Melange aus Arbeits- und Sozialamt, die Rotgrün im Zuge der Agenda 2010 durchgesetzt hat. Dort sehe ich immer Leute, die draußen stehen, Rauchen und Mobiltelefonieren - also Dinge, die ich mir nicht zuletzt aus Kostengründen lange ab- oder gar nicht erst angewöhnt habe. Ich finde das beruhigend, da ich jetzt in der Krise auch selbst von Arbeitslosigkeit bedroht bin.
Ich hoffe trotzdem immer noch, dass der überwiegende Teil der Klienten dieser Jobcenter bereit und willens ist, sich wieder in die Wertschöpfungskette einzureihen. Daher schreibe ich mal ein paar gut gemeinte Ratschläge auf:
1.: Zu Behördengängen und Bewerbungsgesprächen darf man heutzutage auch in sauberer und gepflegter Freizeitkleidung erscheinen.
2.: Trainingsanzüge und ärmellose Leibchen sind KEINE gepflegte Freizeitbekleidung, sondern bestenfalls Sportdress.
3.: Drogeriemärkte halten für den Gegenwert weniger Zigaretten Hygieneartikel wie Seife, Kamm und Rasierzeug bereit.
4.: Ein Haarschnit ist nicht so teuer oder gar gefährlich, wie man meint.
5.: Man sollte einmal im Jahr beim Zahnarzt den Zahnstein entfernen lassen (zahlt die Krankenkasse).
Ich hoffe trotzdem immer noch, dass der überwiegende Teil der Klienten dieser Jobcenter bereit und willens ist, sich wieder in die Wertschöpfungskette einzureihen. Daher schreibe ich mal ein paar gut gemeinte Ratschläge auf:
1.: Zu Behördengängen und Bewerbungsgesprächen darf man heutzutage auch in sauberer und gepflegter Freizeitkleidung erscheinen.
2.: Trainingsanzüge und ärmellose Leibchen sind KEINE gepflegte Freizeitbekleidung, sondern bestenfalls Sportdress.
3.: Drogeriemärkte halten für den Gegenwert weniger Zigaretten Hygieneartikel wie Seife, Kamm und Rasierzeug bereit.
4.: Ein Haarschnit ist nicht so teuer oder gar gefährlich, wie man meint.
5.: Man sollte einmal im Jahr beim Zahnarzt den Zahnstein entfernen lassen (zahlt die Krankenkasse).
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 22. April 2009
Stehvermögen
wollsau, 12:31h
Stehvermögen ist die wichtigste aller soft skills.
Vertrauen: okay. Liebe (zu Leuten oder zur Sache): hilfreich. Pflichtbewußtsein: na ja, warum nicht? Ehrlichkeit: kann auch schaden. Fleiß/Eifer: siehe Ehrlichkeit. Diplomatie: siehe Pflichtbewußtsein.
Aber Vieles in meinem Leben hätte ich nicht erreicht, wäre ich nicht hartnäckig und oft ohne besonderen Anlass standhaft geblieben. Das Gute kommt immer später.
Vertrauen: okay. Liebe (zu Leuten oder zur Sache): hilfreich. Pflichtbewußtsein: na ja, warum nicht? Ehrlichkeit: kann auch schaden. Fleiß/Eifer: siehe Ehrlichkeit. Diplomatie: siehe Pflichtbewußtsein.
Aber Vieles in meinem Leben hätte ich nicht erreicht, wäre ich nicht hartnäckig und oft ohne besonderen Anlass standhaft geblieben. Das Gute kommt immer später.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories